Steiner Bergjagd in den slowenischen Alpen
Am vorletzten Oktober Wochenende war es endlich soweit und die Reise nach Slowenien zum ersten Steiner Ambassador Jagd-Event begann. Das Event sollte - neben dem Zusammentreffen der 10 Teilnehmer/Markenbotschafter aus ganz Europa - ganz im Zeichen der Jagd stehen. Die slowenischen Alpen mit einem hervorragenden Bestand an Gams,- Rot,- Muffel- und Rehwild ließen alle Teilnehmer gespannt dem ersten Jagdtag entgegenfiebern. Am Freitag ging es noch vor Sonnenaufgang in die Berge. Gejagt wurde in zwei Gruppen, die von heimischen Berufsjägern begleitet wurden. Alle Gruppen jagten auf rund 43.000 ha und somit größten zusammenhängenden Revier in Slowenien. Da dieses Revier eine enorme Größe aufweist, waren alle Teilnehmer an unterschiedlichsten Ecken des Revieres unterwegs. Die Landschaft in Slowenien ist einmalig und der Herbst hatte die Bergwälder in ein Meer aus Farben verwandelt, dessen Anblick den anstrengenden Aufstieg in die Berge vergessen ließ. Es wurde hauptsächlich gepirscht und die Berghänge nach Gämsen abgegrast. Das Ranger Xtreme 10x42 und 8x42 leistete hier hervorragende Dienste, vor allem die Gämsen in den steilen Hängen ausfindig zu machen. Ebenso nutzen wir den Steiner LRF 10x30, um in den Bergen schwer abzuschätzende Entfernungen genau bestimmen zu können.
Gleich am ersten morgen gelang es drei Teilnehmern, eine Gams zu strecken und die Freude über den seltenen Jagderfolg in dieser atemberaubenden Landschaft war riesig. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite und so verblieben beide Gruppen den ganzen Tag in den Bergen. Am Abend trafen sich alle wieder in der Unterkunft, einem urigen Bauernhaus, wo sich bei einem deftigen, slowenischen Essen reichlich über die Erlebnisse des Tages ausgetauscht wurde. Die körperliche Anstrengung der Berg-Jagd war für viele eine neue Erfahrung und machte die Jagd umso anspruchsvoller und spannender.
Am nächsten Tag hatten sich Wolken um die Berge gelegt und erschwerte die Jagd, da in den höheren Bereichen, in denen die Gämsen sich aufhielten, die Sicht unter zwanzig Meter lag und somit das Pirschen erschwerte. Wieder ging es vor Sonnenaufgang in die Berge und die Gruppen pirschten an der Wolkengrenze auf der Suche nach Wild. Neben Rotwild und Muffelwild kamen auch an diesem Tag wieder Gämsen in Anblick. Doch meist waren diese weit über 500 Meter entfernt und somit nicht erreichbar, um einen sicheren Schuss anzutragen. In der letzten Stunde konnte jedoch noch eine weitere Gams erlegt werden, als sich die Wolken für einen kurzen Moment etwas lichteten. Das Ranger 4-16x56 Zielfernrohr leistete hier sowohl beim Ansprechen, wie auch bei den höheren Schussdistanzen bis 300 Meter, hervorragende Dienste. Auch wenn nicht alle Teilnehmer Waidmannsheil hatten, fanden sich abends alle wieder glücklich und zufrieden in der Unterkunft ein. Es wurde ein langer Abend, an dessen Ende alle von den Anstrengungen und den einzigartigen Eindrücken und Erlebnissen in ihre Betten fielen. Am Sonntag hieß es wieder Abschiednehmen und es ging für alle mit neuen und unvergesslichen Eindrücken zurück in die Heimat.